Blackjack Entscheidungen Des Spielers

BlackJack Online

Im Black Jack gibt es viele komplexe Spielelemente, die, wenn sie richtig eingesetzt werden, die Gewinnchancen und Gesamtgewinne der Spieler erhöhen können. Da die meisten Spieler diese Elemente allerdings nicht zu 100% verstehen, werden sie nicht immer gewinnbringend eingesetzt.

Die wichtigsten Features im Black Jack sind das Aufgeben, Versichern, Splitten und das Double Down. Leider wissen nicht viele Spieler von diesen Möglichkeiten Bescheid um sich einen Wettbewerbsvorteil gegen das Casino zu verschaffen. In diesem Artikel wollen wir sämtliche Unklarheiten entfernen und Ihnen ein tiefgründiges Wissen aneignen.

Aufgeben im Black Jack

Die Aufgabe (Surrender) ist ein integraler Bestandteil des Black Jacks. Wenn ein Spieler aufgibt, ist seine Hand aus dem Spiel und erhält dafür die Hälfte seines Einsatzes zurück. In den meisten Online Casinos wurde diese Option allerdings entfernt, um das Spiel für Anfängern einfacher zu machen. Diese Casinos bieten manchmal eine eigene Black Jack Variante an, die Black Jack Surrender heißt, in der die Möglichkeit zur Aufgabe der Hand weiterhin besteht.

Traditionelle Black Jack Varianten bieten nur eine der zwei verbreitetsten Varianten der Aufgabe an, early und late Surrender. Early Surrender ist dann möglich, wenn der Dealer noch nicht Black Jack angekündigt hat und der Spieler noch keine Spielentscheidung wie etwa noch eine Karte zu nehmen getroffen hat. Das Late Surrender wiederum ist möglich, wenn der Spieler bereits eine Entscheidung getroffen hat und die offene Karte des Dealers keine 10 oder ein Ass ist.

Wann sollte man aufgeben?

In der klassischen Black Jack Variante kann man nur dann vom Early Surrender Gebrauch machen, wenn der Dealer eine offene 10 doer ein offenes Ass hat. Als Spieler sollte man aber nicht jedes Mal von der Aufgabe gebrauch machen, wenn diese Option zur Verfügung steht.

Das Early Surrender ist nämlich nur dann gut für Ihr Spiel, wenn Ihre Anfangskarten 15 oder mehr anzeigen, da es in dieser Situation wahrscheinlicher ist, dass Sie über 21 kommen, als dass der Dealer dies macht. Das bedeutet, dass Ihnen das Aufgeben in diesen Situationen mehr Geld gewinnen sichern können, als Sie auf lange Sicht gewinnen werden, wenn Sie nicht aufgeben und die Hand trotzdem spielen und nur selten damit gewinnen werden.

Das Late Surrender ist ein bisschen komplizierter, da sich hier sehr viel mehr Situationen ergeben können, in denen Sie aufgeben sollten. Als Faustregel sollten Sie sich merken, dass das Late Surrender eher vermieden werden soll, da es für den Dealer sehr schwierig wird, ein Black Jack zu formen. Statistisch ergibt sich überhaupt kein Vorteil, hier noch aufzugeben; Sie sollten stattdessen Ihre Chance ergreifen und die Runde normal zu Ende spielen.

Die Versicherung im Black Jack

Eine weitere spielstrategische Option im Black Jack ist die Versicherung („Insurance“). Nur wenn der Dealer ein offenes Ass hat, kann man seine Karten versichern. Eine Versicherung bedeutet, dass der Spieler die Hälfte seines bisherigen Einsatzes noch einmal machen muss. Wenn jetzt der Dealer ein Black Jack hat, gewinnt der Spieler seinen halben Einsatz zurück, verliert aber seinen Grundeinsatz.

Wann sollte man versichern?

Kurzum: nie. Die Versicherung heißt im Black Jack Jargon auch der Verlierer-Einsatz, da sie keinen statistischen Vorteil für die Spieler bedeutet. Es ist nämlich rein statistisch gesehen unwahrscheinlich, dass der Dealer ein Black Jack bekommt, wenn die offene Karte ein Ass ist. Eine Versicherung in diesem Fall bedeutet, dass man als Spieler sowohl den Grundeinsatz als auch den Einsatz für die Versicherung verliert.

Auch wenn man es schafft, die Runde noch zu gewinnen, wird der Gewinn durch den Einsatz, den man bei der Versicherung machen muss, geschmälert. Wie man diese Situation auch dreht und wendet, es entsteht kein Vorteil daraus. Deswegen bieten die meisten Casinos, im Gegenteil zur Aufgabe, diese Option auch weiterhin in ihren Online Spielen an.

Splitten im Black Jack

Im Black Jack kann man durch Splitten seiner Starthand seine beiden Karten zu 2 eigenen Händen machen. Man kann nur dann Splitten, wenn es sich um 2 identische Karten, also einem Pärchen, handelt. Nach dem Splitten muss man seinen Grundeinsatz, den man auf seine Starthand gesetzt hat, noch einmal setzen, um beide Hände mit dem gleichen Betrag spielen zu können.

Erst dann wird der Dealer jeweils eine Karte zu den bereits vor einem liegenden Karten dazugeben. Jetzt spielt man mit 2 Händen gleichzeitig in dieser Runde. Beim Splitten gibt es sonst keine speziellen Regeln. Nachdem 2 neue Hände gebildet wurden, kann man genauso weiterspielen, wie wenn man nur eine Hand halten würde (Karte nehmen, keine Karte nehmen, Double Down, etc.)

Das Splitten muss aber keinen Vorteil für einen Spieler bedeuten. Es bedeutet nur, dass man mit 2 Händen gleichzeitig spielt, was auf jeden Fall mehr Spannung in das Spiel bringt. Wenn Sie als Spieler keine Angst davor haben, zusätzliche Einsätze zu machen (und damit auch eventuell mehr Geld zu verlieren), dann ist das Splitten sicher keine schlechte Entscheidung.

Double Down im Black Jack

Ein anderer beliebter Spielzug im Black Jack ist das Double Down. Das Double Down ist nur dann erlaubt, wenn die Spieler ihre 2 Anfangskarten erhalten haben und noch keine weitere Entscheidung getroffen wurde. Das Double Down bedeutet, dass der bisherige Grundeinsatz verdoppelt wird.

Beim Double Down erhält der Spieler automatisch eine weitere Karte. Nach dieser Karte kann man aber keine weitere Karte mehr erhalten. Deswegen sollte man sich nur dann für das Double Down entscheiden, wenn man man nach der folgenden Karte keine weitere mehr erhalten will.

Wann sollte man ein Double Down machen?

Man sollte ganz allgemein gesprochen nur dann ein Double Down machen, wenn man selbst eine 10 oder 11 hat und die offene Karte des Dealers eine niedrige ist. So kann man als Spieler nämlich nicht über 21 kommen. Der höchstmögliche Kartenwert ist ja die 10, weswegen man maximal auf eine 21 kommen kann.

Da der Dealer eine niedrige Karte offen vor sich liegen hat, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass er sich selber viele Karten geben muss, damit er zumindest 17 erhält (schließlich muss ein Dealer eine Karte nehmen, bis er 17 hat). In diesem Fall stehen die Chancen für einen Spieler sehr gut, weswegen es auch das Risiko wert ist, mehr Geld zu verlieren, wenn man sich zu einem Double Down entscheidet